Gino Lazzaro ist ein Genie im Bezug auf den menschlichen Körper. Er ist sehr aktiv im neurologischen Bereich und nutzt sein Wissen und die Erfahrungen in seiner individuellen Arbeit mit den Menschen. Unter perform perfect veröffentlicht er regelmäßig Inhalte für Trainer und Athleten.

Viele Athleten und Menschen sind in ihrer Laufbahn oft durch Schmerzen beeinflusst. Doch auch der „Normalo“ leidet in der heutigen Lebensweise immer häufiger unter chronischen Schmerzen. Gino erläutert in diesem Gespräch die Hintergründe zur Entstehung von Schmerz, welche Schmerztypen es gibt und welchen Aspekt dabei das sogenannte Eimer-Prinzip dabei einnimmt.

 

In diesem Gespräch erfährst du:

 

– wie Schmerz entsteht

– was sich alles auf die Entstehung von Schmerz auswirken kann

– wie du Schmerzen loswerden kannst

– was es mit dem Eimer-Prinzip auf sich hat

– was Schmerz mit deinem Gehirn zu tun hat

– welche Filter es für Schmerzen gibt

 

Ressourcen:

 

Gino’s Webseite, PERFORM PERFECT (inkl. kostenlosen Anleitungen):

https://performperfect.de/

Gino’s Youtube-Kanal:

https://www.youtube.com/user/ginolazzaro

Gino’s Tipps bei chronischen Schmerzen:

https://www.youtube.com/watch?v=biLsYY2vMs0

Gino’s Instagram:

https://www.instagram.com/perform.perfect/

 

 

 

22 1/2 Gino Lazzaro (PERFORM PERFECT) – Schmerzen verstehen und loswerden, wie du den Stresseimer leeren kannst und was ihn überfüllt.

23 2/2 Gino Lazzaro (PERFORM PERFECT) – Schmerzen verstehen und loswerden, wie du den Stresseimer leeren kannst und was ihn überfüllt.

Gino Lazzaro Teil 1.mp3: Audio automatically transcribed by Sonix

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Gino:
Also wenn wir wissen, wir müssen am Gehirn ansetzen, dann verändert sich komplett die Herangehensweise, nur auf diesen einen Schmerzpunkt in Anführungszeichen zu schauen. Hey, ich gebe. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ich selbst mein Schmerz angehen kann. Und das ist das Wichtigste überhaupt dass man den Körper progressiv, also immer mehr mit Stressoren aussetzt. Aber in so einem Maß, dass er sich davon erholen kann, dass ein höheres Stresslevel auf Dauer toleriert werden kann. Bei sehr akuten Geschichten in der Regel immer tret Modulation zuerst immer erst einmal leeren Eimer, leeren Eimer, Leere und dann, wenn man diese Gefahr reduziert hat oder am besten ganz beseitigt hat, Stressoren aufbauen, progressiv und dafür sorgen, dass der einmal nicht so schnell wieder überläuft beim nächsten Mal.

Florian:
Herzlich willkommen beim bewusstsein und Physis Podcast. Ich bin Florian und ich wünsche dir viel Spaß beim heutigen Gespräch. Auf diesem Podcast geht es rund um die Themen Bewegung, Ernährung und Geisteshaltung. Das sind meine drei Säulen. Viele interessante Gespräche erwarten die hier und ich würde mich sehr freuen, wenn du auf meiner Website vorbeischaust und dort dir z.B. das Transkript zur Folge anschaust. Mal guckst was sind Verweise zu Webseiten, Büchern, Kursen und die auch gerne die Discord Gruppe anschaust und dort vielleicht sogar auch Mitglied wirst, um dich auszutauschen, mit anderen die Verantwortung über ihre eigene Gesundheit übernehmen. Außerdem freue ich mich, wenn du mir eine Bewertung gibst, z.B. auf iTunes und auf allen anderen Plattformen. Diese soll ganz ehrlich sein und dient mir einfach dazu, das Format hier vielleicht noch zu optimieren und hier zu schauen Was können wir noch besser machen? Was wird Studio für den Podcast und was gefällt dir auch einfach sonst schon richtig gut? Viel Spaß beim Gespräch. Herzlich willkommen! Geno weiter auf dem Podcast hier bei mir beim Bewusstsein und Physis Podcast. Ich freue mich sehr, dass du dir die Zeit nimmst, uns ja heute deine Sichtweise, deine Erfahrungen, dein Wissen über das Thema Schmerz mitzugeben. Und du bist ja Physiotherapeut und hast da ziemlich viel studierten die Richtung. Bist Sehhilfe praktisch. Na bist ein PNR Therapeut und sogar ein Autor. Das heißt, du hast schon ordentlich viel gelernt über die Themen Schmerz, über Neurologie, über den Körper, über Bewegung und bis zur als Personal Trainer tätig. Hast sogar einen eigenen Podcast auch ohne selber viel darüber erzählst. Bist sehr aktiv auch auf YouTube und gibt's da sehr viele Informationen raus. Und ich freue mich, dass du heute hier bist und willkommen. Stell dich gerne nochmal selber ein bisschen detaillierter vielleicht vor.

Gino:
Danke Dir Florian, erst einmal für die Einladung und für die netten Worte am Anfang. Ich denke, da gibt's von meiner Seite aus gar nicht mehr so viel hinzuzufügen. Ich denke, das passt erst mal so, wenn es jemanden noch näher interessieren sollte, was ich so gemacht habe bisher oder was meine Herangehensweise ausmacht, dann gerne einfach mal auf der Website schauen. Die haben wir ja in die Podcast Beschreibung rein mitsicherheit deswegen. Ich würde sagen lasst uns doch gleich starten, dass wir gleich Input liefern können und den Leuten Mehrwert liefern können.

Florian:
Auf jeden Fall. Wir wollen heute über das Thema Schmerzen sprechen. Und lange Zeit. Bin ich z.B. davon ausgegangen. Okay, ich habe Schmerzen. Schmerz im Darm, Schmerzen im Fuß, was auch immer. Und der Schmerz entsteht an dieser Stelle. Und der Schmerz hat nur damit zu tun, wo ich das quasi spüre. Jetzt ist es aber natürlich so, dass das nur dass das nicht unbedingt eine komplette Betrachtung ist vom Schmerz. Und wir wollen heute auch über das sogenannte Fimo Prinzip sprechen, über den Freed Bukett und gib uns nochmal. Ich sag mal ein führendes Verständnis, was du über Schmerz denkst, wie Schmerz entsteht.

Gino:
Also grundlegend möchte ich in dem Podcast drei extrem wichtige Punkte vermitteln. Punkt Nummer eins Schmerz entsteht im Gehirn. Das ist das Wichtigste überhaupt. Zweiter Punkt Schmerzes. Einfach nur ein Output Signal des Gehirns. Dass der zweite Punkt der dritte ist. Dass der wichtigste Faktor, den wir unseren Klienten mitgeben können, den wir unseren Sportlern mitgeben können, ist Education über Schmerz. Je mehr man über Schmerz weiß, desto weniger Angst hat man davor und weiß viel besser, wie man sein Verhalten ändern muss. Weil Schmerz ist einfach nur eine Aufforderung des Nervensystems, dein Verhalten zu ändern. Und da hast du den Fred Bukett schon erwähnt, dass er den Gefahren einmal auf Deutsch. Und da es eben z.B. zwei Strategien, wie man daran gehen kann an das Thema Schmerz, das sind die drei wichtigsten Punkte.

Florian:
Erstmal wollen wir etwas über den Fred Bukett sprechen oder denkst du das andersherum sinnvoll?

Gino:
Ich denke, es sei andersherum tatsächlich sogar sinnvoller, wenn man mal beim ersten Punkt Schmerz entsteht im Gehirn. Du hast es ja gerade einleitend erwähnt, dass du früher auch der Auffassung warst, das käme hat an diesem einen Punkt Schmerzen, dann ist an diesem einen Punkt ein Problem oder ähnliches. Und das ist der erste Trugschluss. Descartes hat es schon 1900 irgendwas seit 60 oder sowas in die Richtung dieses schöne Schmerz Modell geschildert, wo man so einen Mann sieht, der in der nähe von einem Feuer ist, sondern geht so eine Linie von seinem Fuß hoch bis zum Gehirn. Also hat das war ein Philosoph Wissenschaftler Descartes. Und er hat damals schon eben die Idee gehabt, dass Schmerz nicht direkt am Punkt der Schädigung entsteht, sondern im Gehirn. Also das ist eine Interpretation von einer gewissen Gefahrensituation ist und sonst nichts weiteres. Und das ist, denke ich, ein ganz wichtiger Punkt, weil wir dadurch die die ganze Therapie auch verändern können, indem wir die Ansätze dadurch ganz stark erweitern können. Also wenn wir wissen, wir müssen am Gehirn ansetzen, dann verändert sich komplett die Herangehensweise, nur auf diesen einen Schmerzpunkt in Anführungszeichen zu schauen, weil eben die ganze Interpretation, die dahinter liegt, so, so, so so eine große Rolle spielt. Und da gibt es so viele interpretative Filter, können wir gerne nachher auch noch kurz drauf eingehen. Aber grundlegend für den ersten Punkt ist erstmal Schmerz entsteht im Gehirn. Es gibt keine Schmerz Rezeptoren im Körper, die Nuzzi Sektoren, die von sehr sehr vielen Leuten als Schmerz Rezeptoren tituliert werden und auch wie man es. Gelehrt bekommen, so hab ich's auch damals gelehrt bekommen in der Uni. Das sind gefahren Rezeptoren, aber keine Schmerz Rezeptoren. Bedeutet, du kannst einen eine gewisse Menge an Gefahren dein Rückenmark hoch laufen lassen, ohne dass das von deinem Gehirn als Schmerz interpretiert wird. Genauso kann es aber auch sein, dass kein Gefahren Signal nach oben kommt und du trotzdem Schmerzen hast. Thema Phantomschmerz, dass man nur so als als Hintergrund, dass man das unbedingt mitnimmt, dass es keine Schmerz Rezeptoren im Körper gibt. Es gibt Gefahren, Rezeptoren, diese Gefahren Signale werden dann das Rückenmark hoch geschickt über das hinter Wurzel Gang Leon und dann im Gehirn in 9 bis 12 Zentren findet dann diese Interpretation dieses Inputs statt und dann wird möglicherweise ein Output generiert, der sagt Aua, bitte ändere dein Verhalten. Das ist erst mal, wenn man das verstanden hat, dann hat man schon einiges. Nun ja, einiges wichtiges über über Schmerz in petto.

Florian:
Ja, also jeder Zuhörer merkt jetzt natürlich auch, dass du da vom Thema Gehirn sehr begeistert bist und da die genauen Bezeichnungen schon kennst. Und das interessanteres so sagst, dass das die Gefahrensituation sozusagen einläutet oder da Signal gibt es da eine Gefahr ist und nicht immer sozusagen das Symptom, der Schmerz in dem Fall oder dass da, wo ich das schlecht spüre es kann ja auch an einer anderen Stelle gespürt werden. Meines Wissens nach, obwohl der Schmerz vielleicht mit so einer Stelle vielleicht gar nichts zu tun hat. Worauf man ja später noch noch eingehen. Denkst du, dass der Körper auch noch das oder das Gehirn immer noch den Schmerz als Signal aussenden kann, obwohl vielleicht die Problematik, die ursprünglich mal da war, eigentlich gar nicht mehr gegeben ist? Das heißt ja natürlich

Gino:
Natürlich, dass auch das, was ich gerade mit dem Phantomschmerz meinte, der Körperteil, der z.B. amputiert wurde, ist nicht mehr da. Und dennoch haben Leute Schmerzen in diesem Körperteil. Das ist einfach diese Verankerung, dieses schmerzt Gedächtnis. Man erlernt, man kann Schmerz erlernen. Und dann gibt es überhaupt keine Gewebe Schädigung mehr, zum Beispiel als mögliche Ursache für für Schmerz. Und dennoch hat das Gehirn das Signal, dass es interpretiert, dass da ein Problem vorliegt. Spannender ist ja selbst Das ist keine Meinung. Das ist, das ist belegt, weil du meintest, ob ich da, ob ich der Meinung bin, dass das so ist. Ja, genau.

Florian:
Danke für die Korrektur. Man kann ja sehr interessant. Auf jeden Fall wird es z.B. ja die meisten Therapeuten, Trainer oder das heißt die meisten viele agieren ja immer noch in dieser dieser Symptomatik, dass man dann eher an den bestehenden troffen, um Vorstand an den betroffenen Stellen rumfährt, Strom doktert und da teilweise auch einfach keinen Erfolg hatten. Wie bist du da zu dem Thema gekommen? Du sagst Okay, das Gehirn hat damit zu tun. Wie hast du das für dich so Entdecktes? Nur diesen, diesen Übergang. Lass diesen Übertrag. Kannst uns da vielleicht mal nochmal einen kleinen Einblick geben, wie du dazu überhaupt erst gekommen bist.

Gino:
So als Anekdote meinst du, oder? Ich hab mich schon schon immer für für den Körper und Leistungsfähigkeit et cetera interessiert, wie alles grundlegend entsteht. Dass man es auch erklären kann. Nicht einfach nur. Ja, es kann sein, dass ein Körperteil fehlt und man trotzdem Schmerzen hat. Punkt. Sondern wieso? Dieses Wieso hat mich immer so sehr interessiert. Und je tiefer man in dieses Thema reinkommt, dann ist es unausweichlich, irgendwann zum Gehirn zu kommen, weil das der Entstehungsort von jeglicher Bewegung, von jeglichem Schmerz ist. Und es dreht sich eben sehr viel und um Bewegung und Schmerzen im Sport und allgemein im Leben. Und deswegen bin ich irgendwann einfach logischerweise aufs Nervensystem gekommen. So als Hintergrund bei mir.

Florian:
Und implementiert eben dieser. Diese oder dieser. Dieses Wissen, diese Erfahrungen und so weiter. Ist implementiert durch selber deine Arbeit als Posner Trainer. Und sozusagen kannst du da gezielt auch gegen Schmerz vorgehen in deiner Arbeit mit Menschen? Genau, auf jeden Fall.

Gino:
Also genau. Also Personal Trainer ist immer so ein immer so ein interessanter Begriff. Ich würde mich jetzt nicht selbst als Personal Trainer bezeichnen, auch wenn der Begriff korrekt wäre, weil ich trainiere die Leute persönlich. Das stimmt schon sehr individuell, aber mit Personal Trainer wird sehr häufig ein ein ein Sportwissenschaftler oder eine Sportwissenschaftler rinn assoziiert. Wieso ein Drill Instructor der neben der Person steht und sagt hier noch noch 5, noch 4 und sowas. Das ist halt sehr sehr sehr weit weg von dem was ich mache. Das nur nochmal ganz kurz um das klarzustellen Ich bin Physiotherapeut und ich arbeite sehr individuell und spezifisch mit meinen Klienten zusammen. Aber Personal Trainer bin ich jetzt nicht unbedingt im klassischen Sinne. Klassisch nicht genau

Florian:
Interessant. Und ja, danke dafür. Erstmal möchtest du auf den zweiten Punkt dann weiter eingehen,

Gino:
Das mir erläutern. Ja, ich hab ja gerade schon erwähnt, dass die Rezeptoren gewisse Gefahren Stimuli aufnehmen, die dann über peripheren Nerv zum Hinter Wurzel Gang Gannon dann hoch zum Gehirn senden und an 9 bis 12 Hirnareale aktiviert werden. Und dort laufen diese dann durch gewisse interpretative Filter, also diese. Dieser Input, dieses Signal, das aus dem Körper kommt und dann zum zentralen Nervensystem geht, ist ja per se erstmal nur ein elektrischer Stimulus. Nur was wir damit dann in unserem Gehirn machen, das entscheidet dann was für eine Antwort Reaktion. Und davon ist Schmerz einfach nur einer, was für eine Antwort Reaktion daraus resultiert. Und deswegen ganz wichtig zu verstehen, bevor euch jetzt auf die interpretativen Filter eingehe. Schmerz ist eine Antwort Reaktion und wenn man das weiß, dann könnte man schlussfolgern, wenn man drüber nachdenkt Hey, wie wäre es denn, wenn ich mein Input und meine Interpretation verändere bzw. auch analysiere, anstatt mich nur auf den Output zu konzentrieren, was die meisten Sportwissenschaftler, Therapeuten und so weiter machen? Und das eröffnet einfach nochmal viel, viel, viel mehr Trainings und Therapiemöglichkeiten. Das ist er, der wichtige Punkt, wenn ich hier nochmal hervorheben möchte. Dazu erst einmal noch kurz eine Frage oder sowas oder soll ich dann direkt auf die interpretativen Filter eingehen?

Florian:
Von meiner Seite her keine Fragen Verzehr.

Gino:
Ich weiß ja nicht, was deine Zuhörer was für ein Leben haben, mit welcher Vorerfahrung du reinkommst und deswegen gerne Rang ständern.

Florian:
Also ich hab in der neuro richtung zumindest neuro neuro mobility weiterbildung mal gehabt bei 4 sini trini und hab da ich sag mal ein Grundverständnis bring ich mit und ich kann mit den meisten Sachen die du erzählst auch etwas anfangen. Bei Mensuren ist denke ich eher Sundern Basic Level, aber wenn ich jetzt aus einem ich sag mal aus meinem anderen Filter nehme ich mir quasi aufsetze betrachten würde. Hast du das schon gut erklärt? Also ich würde das meiner Überzeugung nach auch verstehen, wenn ich diese diese Dinge nicht auf dem Schirm schon hatte.

Gino:
Okay. Der Punkt ist auch sehr einfach zu erklären. Männer. Gut, dann gehe ich jetzt mal auf die interpretativen Filter ein. Es gibt ja so circa 7 Stück, je nachdem wie man die jetzt gruppiert sensorischen Input. Es ist natürlich eine große Geschichte. Thema Narbengewebe Wenn wenn Nerven und Gewebe geschädigt wurde, ist genug Nacharbeit passiert in diesem Gebiet, um diese Rezeptoren wieder zu reizen. Weil wenn dein Gehirn keine klare Vorstellung und keine gute Vorhersehbarkeit einer Situation hat, weil sie z.B. gar nicht weiß um ihn oder weil es gar nicht genau weiß. Ich hab irgendwie gar nicht so richtig Plan davon, wie sich mein mein Knie überhaupt anfühlt. Und das ist natürlich extrem wichtig, wenn ich zum Beispiel in Marshall Arts unterwegs bin und da viel auf den Knien mache oder auch für für Sprinter, Fußballer und Kraftsportler da ein ein ordentliches Gefühl für ein Betheiligt das Gelenk zu haben, ist sehr wichtig. Und wenn dort eben Informationen fehlen oder ungenügend sind, das muss ja nicht mal durch eine durch eine Verletzung entstanden sein, sondern wenn man einen gewissen Körper Bereich kaum berührt oder kaum bewegt, dann fehlt dort Input. Und du kennst das Prinzip used or luzid. Wenn etwas über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird. Hughes, dann wird es sich zurückbilden, also luzid, weil das Nervensystem oder der Körper im Allgemeinen nicht nur das Nervensystem wahnsinnig gut im auszumisten ist von Dingen, die scheinbar nicht relevant sind. Genau deswegen sensorischen Input. Ein sehr wichtiger interpretative Filter, dann natürlich bisherige Erfahrung. Da nehme ich immer gerne das Beispiel von Bänderriss am Fuß. So viele Fußballer, Basketballer, auch Tennisspieler kennen dieses Problem. In Versions Trauma sagt man dazu auch gerne so ein Außenbahn. Idriss. Das Problem ist jetzt Wenn man nach einem Außenbahn Idriss diese Bewegung nicht mehr in in den Alltag, ins Training integriert, dann ist ja die Erfahrung. Hey Florian, du bist doch mal vor zwei Monaten umgeknickt und hast den ein Band gerissen. Die Bewegung ist kacke, macht die nicht mehr. Das wird dann so als Erfahrung abgespeichert. Es ist sozusagen eine Inversion des Fußes. Ist schlecht, wenn man es mal ganz plakativ sagen möchte. Das ist aber natürlich nicht so. Aber so wird es abgespeichert. Bedeutet, dass es im Reha Prozess enorm wichtig wäre, genau diese Bewegung zu üben, damit man dem Gehirn wieder sagen kann Hey, alles cool. Ich kann das kontrollieren, ohne dass der defekten Band reißt. Wieder Thema Schmerz Gedächtnis, dass man das ausschalten kann bzw. es gar nicht erst entstehen lassen kann. Also bisherige Erfahrung soweit Clave

Florian:
Von meiner Sicht auf jeden Fall. Ich hätte da auch noch ein passendes Beispiel, weil ich hatte. Ich denke mal, das wirst du jetzt vielleicht nicht wissen. Ich hatte vor ein paar Jahren chronische in Anführungsstrichen chronische Darm Entzündung und als ich die quasi losgeworden bin, hab ich da Nachtheil oder auf dem Weg zum ich sag mal so Symptome, Freiheit und so weiter hab ich dann teilweise immer noch die Krämpfe, zumindest den Schmerz wahrgenommen, obwohl alles in Ordnung war. Und ja, ich habe mich damals auch viel Mittel mit mit dem Thema Gehirn und Meditation usw. dieser dieser dieser Identitäts Veränderung befasst beschäftigt, weil ich ja sozusagen von meiner alten Identität, die krank war und die immer diesen Schmerz hatte, die Krämpfe hat und so weiter weg wollte, die Überzeugung ändern wollte zu einer ich sag mal gesunden und schmerzfreien Identität. Und das war eben interessant. War immer, wenn ich quasi die Routinen der alten kranken Identität genutzt habe und da reingefallen bin, hatte ich eben auch wieder die Probleme. Und sobald ich das aber hundertprozentig geschafft hatte, das abzulegen, bin ich eben seit seitdem und bis heute ja symptomfrei. Und das war auch sehr interessante.

Gino:
Auf jeden Fall

Florian:
Befehlshabers du so abgespeichert war bei den Gewohnheiten, beim Verhalten.

Gino:
Danke für. Für das Beispiel ist es sehr passend dazu gerne. Ja, genau dann der dritte Punkt. Der grere werden soziale Faktoren. Viele werden es kennen, zumindest wenn man gewisses Alter erreicht hat. Oder die meisten werden es kennen. Sag ich mal so, dass man z.B. wenn man eine geliebte Person verliert, weil sie stirbt oder durch eine Trennung oder ähnliches, dann fühlt man sehr häufig auch physischen Schmerz. Die gleichen Hirnareale werden aktiviert bei sozialem Schmerz wie bei physischem Schmerz. Zwingen sind solche sozialen Faktoren auch enorm wichtig, auch gerade für Therapeuten, dass auch unbedingt in ihn das initiale Screening mit reinnehmen. Wie gesund sind denn deine, deine sozialen Kontakte, deine Beziehungen? Du könntest alle möglichen Techniken machen. Die Person kommt aber immer und immer wieder, hat Schmerzen in der Schulter oder im Bauchbereich oder im unteren Rücken und du kannst alle Techniken anwenden. Wenn du aber nicht weiß, dass der soziale Kontext da so eine große Rolle spielen kann, dann kann es sein, dass du das Problem nie wirklich lösen kannst.

Florian:
Spannend. Genau. Darf ich, darf ich doch kurz wieder immer aus meiner Sicht von ihm hat er auch damals sehr, sehr viele negative Beziehungen und Bindungen zum Menschen. Teilweise war ich da eben auch der auslösende Faktor. Und das hat sich einfach gegenseitig hochgeschaukelt. Also um sehr negativ zum Leben und immer pessimistisch teilweise eingestellt war und bestimmte Ansichten eben. Und als ich mich dann, als mir das dann so klar wurde, das war auch inmitten der Zeit, wo ich eben die Krankheit damals hatte und das dann Stück für Stück reduziert habe und auch den Leuten kommunizierte Au-Pair bei uns, das funktioniert nicht mehr. Das ist aber nicht nur dein Thema, sondern es liegt auch an mir. Aber ich weiß, dass eben diese Verbindung, die man hat, sich nicht verändern wird, weil man ja eben die Erfahrungen usw. immer wieder nutzen wird, um eben da sozusagen das gleiche Ergebnis zu erzielen und immer wieder dieselben Verhaltensweisen an den Tag legt. Und da hab ich mich dann gezielt aus bestimmten Beziehungen rausgezogen und das hat mir dann auch ungemein geholfen. Und hab dann gezielt positive Beziehungen eher gesucht mit Menschen, die mich bestärken, die mich unterstützen und die offen für alle möglichen Themen sind und nicht mehr so pessimistisch. Und habe dann auch die Menschen, die eben immer so eine Negativität und eine starke ich sag mal um Angst beladen heit im Alltag so haben. Die hab ich dann auch ich sag mal nicht mehr so an mich ran gelassen, weil ich dann ja auch selber schnell gespürte, was das ausmacht. Ja, so das persönliche Umfeld und da hast du ja auch mit deinen oder mit einer Gruppe, die du so du so um dich hast, auch einen sehr, sehr großen Faktor, denke ich. Ja, da weißt du, was ich meine.

Gino:
Definitiv. Also ich hab ein sehr, sehr sehr schönes, unterstützendes Umfeld mir rausgesucht, muss man dazu sagen.

Florian:
Ja, auf jeden Fall. Das sucht sich jeder aus Urteil, ob es auf Arbeit ist usw.. Das ist manchmal schwer, aber es ist machbar und egal zu welchem Preis manchmal das. Die Investition kann sich oft lohnen. Und vielleicht dazu auch mal drüber nachdenken, dass man das in meiner eigenen Hand hat, um etwas zu verändern, was ja hier sowieso bei dem Podcast ich sage nur an oberster Stelle steht auch Verantwortung selber zu übernehmen, nicht nur abzuwarten.

Gino:
Und ich denke, dass der Zuhörer jetzt auch schon wieder erfährt. Punkt Nummer drei, den ich vor einer erwähnt hatte. Ganz am Anfang. Der dritte der drei Punkte, die ich vermitteln möchte. Eben die die Education über Schmerz. Das ist das Wichtigste überhaupt ist, wenn du nicht weißt, dass dein soziales Umfeld so einen starken Effekt haben kann. Oder das bisherige Erfahrung oder das sensorische Input oder eben die anderen. Ihr, auf die ich jetzt noch eingehen werde. Wenn du das einfach nicht weißt, dann kann dann wie willst du das dann angehen? Wie willst du es dann selbst ändern? Deswegen ist immer wieder dieser Punkt Education Education Education so enorm wichtig. Und deswegen ist es auch an meinem Coaching so, dass die Leute all diese Dinge, die ich dir gerade erzähle, die die kriegen, die in unseren Check up Gesprächen mit jedesmal ist ein Punkt Hey, gibt es noch irgendwelche theoretischen Themen, die ich dir näher erklären soll? Und dann werden die Punkte vermittelt, damit die Leute irgendwann eigenständig handeln können und nicht abhängig von mir oder den Mitarbeitern sind.

Florian:
Das ist ja auch eine Art von Welle, weil du ja dann langfristig auch immer mehr Menschen helfen kannst und dann immer mehr in die Verantwortung kommen. Und bist nicht dauerhaft damit beschäftigt, eben immer die gleichen Leute zu dir wieder zu holen. Ja, das finde ich auch bei bei vielen in Anführungsstrichen. Trainer und Personal Trainern werden sehr fein besprochen merke ich, dass oft das irgendwie so eine gewisse Abhängigkeit auch geschürt wird, damit die Menschen irgendwas Gefühl haben. Die verstehen eigentlich gar nichts davon und die brauchen den anderen Menschen, um ja damit zu funktionieren.

Gino:
Illustrativ Weisner. Wenn du den Leuten die Mittel nicht mit an die Hand gibts und sie von dir abhängig sind, dann kommen sie immer und immer und immer wieder.

Florian:
Und das ist auch, was ich finde was richtig Positives. Was eben so diese diese Generation, die gerade so anbricht an Trainern, Beratern usw.. Dass da eben einfach gar nicht die Scheu besteht, alle Informationen preiszugeben und das Wissen zu vermitteln als es hat ja auch keine Nachteile. Viele denken da immer, die geben etwas preis, was sie quasi für sich behalten sollten, weil das ja ihr Geheimnis ist. Aber sehe ich halt auch überhaupt nicht so..

Gino:
Naja, nur ja sehr schön.

Florian:
Das war die heutige Folge. Ich hoffe, du hast etwas für dich mitnehmen können, etwas gelernt oder direkt etwas angewendet, während du zugehört hast. Lass es mich wissen, wenn du irgendetwas davon für dich umsetzen konntest. Schreib mir dazu gerne bei Instagram unter Bewusstsein, Punkt und Punkt Physis oder tritt direkt dem Discord Stamm bei und gibt dort Rückmeldung. Stell deine Fragen, alles was du auf dem Herzen hast zum heute besprochenen Thema. Hast du selber einen Wunsch für den Podcast, dann schreib ihn mir. Ebenso gerne lade ich auch diese Menschen ein, die dir auf deinem Weg geholfen haben mit ihren Erfahrungen. Mit Ihrem Wissen alle weiteren Informationen findest du in den Beschreibungen dieser Folge und auf meiner Website Bewusstsein und Physis Punkt D. Dort findest du auch ein schriftliches Transkript der Folge sowie alle weiteren links und in dieser Folge besprochenen Punkte z.B. Bücher, Kurse, Webseiten und vieles weitere. Danke fürs Zuhören. Bis zur nächsten Folge.

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